Pilze

Pilze brauchen unseren Schutz

„Viele Vorkommen bedrohter Pilzarten lassen sich wirkungsvoll durch den Verzicht auf wirtschaftliche Nutzung erhalten. Neben großflächigen, aus der Nutzung genommenen Waldgebieten kommt der Ausweisung von weiteren, geeigneten Landschaftsräumen, beispielsweise als Naturwaldreservate, besondere Bedeutung zu.“
Bayerisches Landesamt für Umwelt

Pilze an Bäumen

Allein in Bayern sind etwa 6000 Großpilzarten bekannt und davon sind wiederum 1500 an Holz gebunden. Vor allem starkes Totholz, das sich in der Zerfallsphase befindet, ist ein überlebenswichtiger Bestandteil eines artenreichen Pilzbestandes.

Der Zunderschwamm

Der Zunderschwamm ist wohl der bekannteste unter den baumbewohnenden Arten. Bei den Spessartern heißt er einfach Holzpilz. Er ist mehrjährig und bekommt ähnlich wie ein Baum Wachstumsringe, die sich jedoch nicht auf Jahre beziehen. Sehr bald nach dem Absterben eines Baumes fängt er an, ihn in Beschlag zu nehmen.

Pilzmyzele

Die Pilzmyzele im Wald leben meist unsichtbar im Verborgenen. In der Erde, in der Bodenstreu und vor allem unter der Borke sterbender oder bereits toter Bäume überdauern sie viele Jahre. Die für uns sichtbaren Pilze sind nur die Fruchtkörper dieser geheimnisvollen Welt.